Meinungsfreiheit in Deutschland – gibt es sie noch? | Ralf Schuler

Shownotes

Meinungsfreiheit ist eines der zentralen Grundrechte unserer Demokratie – und doch haben immer mehr Menschen in Deutschland das Gefühl, dass sie ihre Meinung nicht mehr frei äußern können. Begriffe wie „Cancel Culture“, „Meinungskorridor“ oder „Sprachpolizei“ sind längst Teil der öffentlichen Debatte. Aber was steckt wirklich dahinter? Wird die Meinungsfreiheit in Deutschland tatsächlich eingeschränkt, oder ist es nur ein subjektives Empfinden?

Darüber sprechen wir mit Ralf Schuler, langjährigem Parlamentskorrespondenten und Journalisten. Er hat die politischen und medialen Debatten in Berlin über Jahrzehnte begleitet und kennt die Mechanismen, wie Themen gesetzt, kontrolliert oder auch verschwiegen werden. In diesem Gespräch analysieren wir die aktuelle Lage: Warum haben so viele Bürger das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu dürfen? Welche Rolle spielen Politik und Medien bei der Begrenzung des öffentlichen Diskurses? Und wie stark beeinflussen neue Gesetze und Regulierungen – etwa zur Hassrede im Netz – die tatsächliche Meinungsfreiheit?

Besonders spannend: Ralf Schuler berichtet aus seiner persönlichen Erfahrung im politischen Betrieb, wie groß der Druck auf Journalisten ist, sich in einem engen Meinungskorridor zu bewegen. Wir diskutieren, ob alternative Medien inzwischen die Rolle übernommen haben, die klassische Leitmedien einst innehatten, und was das für die demokratische Streitkultur bedeutet.

Am Ende geht es um eine entscheidende Frage: Wie können wir in Deutschland wieder eine echte Streitkultur schaffen, in der auch unbequeme Meinungen Platz haben – ohne Diffamierung, ohne Angst, ohne Schweigespirale?

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